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Geschichte vom 1000 €
Schein |
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In einer Dorfschenke in
Oberschwaben war ein Übernachtungsgast, der dort allein sein Abendessen
einnahm. Am gleichen Abend traf sich der Unternehmer-Stammtisch des
Ortes.
Weil aber, außer dem Juwelier und dem Maler niemand gekommen war, baten
sie den Gast sich doch zu ihnen zu setzen. Es stellte sich raus, dass
auch der Gast Unternehmer war.
Sie tranken Bier miteinander und verstanden sich prächtig.
Als es an der Zeit war ins Bett zu gehen, sagte der Gast. Er mache jetzt
eine dreiwöchige Rucksack-Tour durch Oberschwaben. Vor seiner Abreise
habe er noch 1000 € erhalten.
Da es ihm aber etwas zu gefährlich schien, soviel Geld dabei zu haben,
bat er den Wirt, seine Brieftasche mit den 1000 € für ihn aufzubewahren,
bis er in drei Wochen wieder käme. Der Wirt war damit einverstanden.
Am nächsten Abend trafen sich die beiden Anderen wieder in der
Dorfschänke.
Der Juwelier sagte zum Wirt: „Du hattest doch in der letzten Zeit viel
Stress mit deiner Frau. Sie hat es ja auch nicht einfach mit dir, dazu
kommt, dass Ihr samstags und sonntags auch noch arbeitet. Was meinst du,
wenn du deiner Frau mal wieder ein richtig schönes Geschenk machst, dann
liest sie dir sicher jeden Wunsch von den Augen ab? Ich hätte da gerade
eine wunderbare Perlenkette.“
„ Aber du weißt doch, dass ich dafür kein Geld habe“, sagte der Wirt.
–„Aber der Gast hat jedoch gestern 1000 € da gelassen“ erwiderte de
Juwelier, „und in drei Wochen hast du die doch längst wieder rein
gewirtschaftet.“ - Gesagt getan. Der Wirt erhielt eine wunderschöne
Perlenkette und seine Frau war glücklich.
Eine Woche darauf traf man sich wieder zum Stammtisch.
Da machte der Maler dem Juwelier einen guten Vorschlag.
„Für 1000 € würde ich dir deinen Laden wieder neu streichen, dann machst
du garantiert deutlich mehr Umsätze.“ – „ Aber Du weißt doch, die
Geschäfte gehen gerade nicht so gut.“
„Aber du hast doch letzte Woche erst die 1000 € vom Wirt erhalten“,
erinnerte ihn der Maler.
Der Juwelier gab seinem Herzen einen Ruck und gab dem Maler das Geld.
Nach einer Woche sah sein Laden aus wie neu.
In der darauf folgenden Woche traf man sich wieder.
Der Wirt fragte den Maler: „Willst zu deinem 50. Geburtstag nicht
ordentlich feiern?
- „Ich wollte eigentlich nicht groß feiern, das ist ja alles so teuer
heutzutage.“
-„Ich mache dir deinen Vorschlag“, sagte der Wirt. „Du gibst mir die
1000 €, die du vom Juwelier bekommen hast und ich richte dir deinen
Geburtstag aus. Essen, Trinken, alles was dazu gehört“ Es wurde ein
wunderbares Fest.
Eine Woche später, war wieder Stammtisch. Die Wirtin war stolz auf Ihre
Perlenkette, der Juwelier freute sich über seinen neuen Laden und der
Maler hatte Fotos von seiner Geburtstagsfeier dabei.
Da kam auch der Gast von seiner Reise zurück.
Der Wirt ging sofort auf ihn zu und gab ihm die Brieftasche mit den 1000
€ zurück.
„Aber ich will ehrlich sein“, sagte er, „die 1000 € hatte ich mir kurz
ausgeliehen.“
Der Gast nahm den Schein und zerriss ihn vor den Augen der Anderen.
Die waren ganz entsetzt. „Wisst ihr“, sagte er, „meine Freunde haben mir
den Schein am
1. April mitgegeben, es gibt nämlich gar keine 1000 € - Scheine.
Und die Moral von der Geschicht: Geld arbeitet nicht.
Es dient als Tauschmittel und schafft Arbeitsplätze und
Einkaufsmöglichkeiten dort,
wo die Menschen damit arbeiten. |
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